Luis Zerban – Eine extreme Erfahrung eines Basketballers

Luis Zerban: „Eine extreme Erfahrung“

Wir haben bereits mehrfach über die von Prof. Arsen Babayan grundlegend entwickelte interventionelle Behandlungsmethode MIBRAR® berichtet. Diese Methode ist eine Kombination einer ausschließlich mikro-invasiven Operations-Technik und einer Stimulation zur Regeneration des Körpergewebes und der Rekonstruktion von Körperstrukturen.
Nun stellen wir die Geschichte eines jungen Basketballers vor, dem wegen einer Verletzung sogar das Karriereende drohte. Luis Zerban (19) war schon früh Deutscher Meister und Bronzenmedaillengewinner bei den Olympischen Jugendspielen. Scouts aus den USA wurden auf ihn aufmerksam und Luis folgte dem Ruf aus Amerika. Doch so schnell es nach oben ging, stellte eine Verletzung plötzlich alles infrage. Die Dinge wendeten sich aber zum Guten, als Luis Prof. Babayan traf. Wir sprachen mit Luis über seine Anfänge im Basketball, die schwere Zeit und seine Zukunftspläne.

Wie verlief Deine Basketballkarriere bisher?

Mit 12 Jahren habe ich angefangen, beim FC Bayern zu spielen. Von der U12 kam ich in die U14 der Jugend- asketball- Bundesliga (JBBL) und habe bei großen Turnieren mitgespielt. Im Sommer 2016 habe ich bei der Jugendolympiade in Tiflis (Georgien) gespielt. Ich war auch bei der EM in Litauen, wo wir den siebten Platz belegten. Nach der EM habe ich ein paar Angebote aus Amerika bekommen und spielte von da an in einer amerikanischen High School, die, was Basketball angeht, zu den zehn besten High Schools in Amerika gehört. Leider hatte ich mich aber vor Saisonbeginn schwer verletzt.

Wie ist diese Verletzung entstanden? Und was für eine Verletzung war das?

Es ist im Training passiert. Ich hatte eine Fraktur an der Kniescheibe und einen Schaden an meinem Knorpel direkt hinter der Kniescheibe. Aus diesem Grund habe ich Amerika wieder verlassen, nach nur fünf Monaten, das war 2017. Ich bin trotz meines zweijährigen Stipendiums nach Deutschland zurückgekommen.

Luis Zerban – Eine extreme Erfahrung eines Basketballers

Wie bist Du in München auf Prof. Babayan gestoßen?

Meine Mutter hat damals Prof. Arsen Babayan gefunden und einen Termin mit ihm ausgemacht. Nach einem Gespräch mit ihm habe ich mich dazu entschlossen, die Operation machen zu lassen. Ich war natürlich sehr aufgeregt. Das lag vor allem daran, dass Prof. Arsen Babayan mir sagte, dass ich noch am Tag meiner Operation wieder gehen können werde. Das war ganz neu für mich! Alle Ärzte, mit denen ich zuvor darüber gesprochen hatte, sagten, dass es bis zu sechs Monate dauern kann, bis ich nach einer solchen Operation wieder richtig gehen kann. Ich war also zuerst etwas skeptisch, habe mich aber dafür entschieden, weil ich mir gedacht habe: Es darf nicht passieren, dass ich mit 30 Jahren bereue, die Operation nicht gemacht zu haben.

Dann kam die Operation im Februar 2018 und ich konnte tatsächlich an diesem Tag wieder gehen. Nach einer Woche ist auch die Schwellung zurückgegangen und ich konnte endlich wieder ohne Schmerzen Treppensteigen. Das war für mich eine sehr extreme Erfahrung: Als Athlet, der ich ständig laufen und springen musste, plötzlich so zurückgeworfen zu werden, dass ich bei alltäglichen Dingen wie dem Treppensteigen Schmerzen empfand … und dass ich dann endlich wieder keine Schmerzen mehr hatte, das war wirklich ein sensationelles Gefühl. Und drei Monate nach der Operation konnte ich auch wieder langsam mit dem Training anfangen. Natürlich war mein Bein da noch ziemlich schwach, aber ich konnte dennoch alles problemlos machen. Jetzt trainiere ich wieder richtig mit, mache gute Fortschritte und merke, dass es von Tag zu Tag besser wird. Deswegen freue ich mich einfach nur darauf, wieder richtig Basketball spielen zu können und mit ganzer Energie dabei zu sein!

Welche Träume hast Du jetzt, wie geht es mit Deiner Karriere weiter?

Ich habe mit meinen Trainern bereits viel darüber gesprochen und es werden wieder Colleges aus Amerika nach München kommen und mich beobachten. Bis dahin muss ich natürlich viel trainieren. Es ist es mein Ziel, wieder nach Amerika zu gehen, um dort an einem College oder einer Universität Basketball zu spielen. Ob ich mich aber auf die sportliche Karriere festlege, weiß ich jetzt noch nicht.

Luis Zerban – Eine extreme Erfahrung eines Basketballers

War es wie ein kleines Wunder für Deinen Trainer, dass Du so schnell nach Deiner Operation wieder ins Training einsteigen konntest?

Das war schon sehr überraschend, dass ich dank Prof. Babayan wieder so schnell spielen konnte. Deswegen war es schon ein kleines Wunder für meinen Trainer und auch für mich, dass ich bereits nach rund drei Monaten Krafttraining machen und Basketball spielen konnte.

Konntest Du aus dieser Erfahrung etwas mitnehmen?

Für die meisten Menschen, die keine Profisportler sind und in ihrem Berufsleben nicht auf ihre Beine angewiesen sind, ist schwer nachzuvollziehen, was ich durchgemacht habe. Für mich war und ist Basketball mein Leben. Jeden Tag habe ich nach der Schule stundenlang Basketball gespielt und ging danach gleich ins Bett, um am nächsten Tag fit zu sein.

Und wenn man das plötzlich nicht mehr machen kann, fühlt es sich schlimm an, so, als ob einem das Leben weggenommen wird. Darum schätze ich es jetzt wirklich sehr, wieder gesund zu sein. Es fühlt sich unglaublich gut an, dass ich nun wieder alles selber in die Hand nehmen und bestimmen kann, wieviel ich trainiere. Dass es einzig und allein von mir abhängig ist, wie weit ich komme.